Luxundlaune
Ich hab 2 Tage überlegt, ob ich mich zu diesem Thema überhaupt äußern solle. Da jedoch mein sehr geschätzter Blogger-Kollege Boris gestern ein paar Überlegungen zum Luxundlaune-Forum in einer Blogpost verfasst hat, versuche ich mich daran ein paar Dinge wieder gerade zu rücken.
Es geht um das seit einigen Monaten stark wachsende Forum luxundlaune.com in dem ich mich unter anderem als Jury-Mitglied tummele. Jury-Mitglied? Was´n das für´n Quatsch? Erlaubt mir etwas auszuholen:
Für uns Fotografen stehen im Netz eine Reihe Anlaufstellen zur Verfügung, in denen wir unser Wissen teilen, mit Gleichgesinnten klönen, Hilfestellung zu bestimmten Themen bekommen und die Möglichkeit haben, unsere Fotos zur Diskussion zu stellen: Foren eben. Diese Foren bieten – vor allem bei den ersten fotografischen Gehversuchen – einen großen Fundus an Informationen und sind oft Ratgeber bei den vielen sich ergebenden Fragen rund um das schönste Thema der Welt: Fotografie
Ab einem bestimmten Punkt jedoch stoßen diese Foren an ihre Grenzen. Dann nämlich, wenn der Fotograf ein gewisses fotografisches Level erreicht hat und die eigenen Fragen differenzierter ausfallen. Wenn es eben nicht mehr darum geht, Grundlagen zu diskutieren, sondern „fortgeschrittene Themen“ wie Komposition, Wahrnehmung, Methodik und Lichtführung in den eigenen Fokus geraten. Wenn man das eigene Sujet von Profis beurteilt wissen möchte, denen man ein qualifiziertes Urteil zutraut und nicht das (wie in der fc übliche) Schulterklopfen seiner „Homies“ abholt. Die „üblichen Verdächtigen“ sind einfach zu groß und das der fotografische Kenntnisstand der Mitglieder auf so unterschiedlichem Niveau, daß es mitunter zu aberwitzigen Threads führt, da die Beteiligten ganz einfach aneinander vorbeireden. Qualifizierte Threads sind in diesen Foren zwar durchaus zu finden, jedoch gehen sie in der Flut der in der deutlich in der Mehrzahl liegenden Anfängerfragen unter.
Aus dieser Situation heraus ist ein Forum entstanden, daß eine Anlaufstelle für fortgeschrittene Fotografen sein soll. Ein Forum, in dem der Content so qualifiziert ist, das selbst „große Namen“ noch etwas dazulernen und im Gegenzug ihre Tipps und Tricks preisgeben: luxundlaune.com
Dieses Forum ist jedoch – aus Gründen – nur zu einem Teil öffentlich. Eine vollen Zugang bekommt nur, wer sich dem Urteil einer 18-köpfigen Jury stellt und wenigstens 75% der Jurymitglieder überzeugt.
Die Gründe hierfür haben nichts mit elitärem Gehabe zu tun sondern seien an zwei Beispielen hier kurz dargelegt:
Niveau
Nur wenn das Gesamt-Niveau des Forum ein gewisses Level hat, ist und bleibt es für die Mitglieder interessant. Eine Verwässerung würde dazu führen, daß ein Ungleichgewicht von „Geben“ und „Nehmen“ eintritt, welches wiederum die Geberseite frustriert, was dann dazu führen wird, daß die ursprüngliche Idee verloren geht.
Sensibilität
Im Forum werden hochqualitative Original-Dateien (PSD´s. RAWs, Lightroom-Presets etc.) bereitgestellt, bei denen die Voll-Mitglieder mehr über die Entstehung eines Fotos oder dessen Bearbeitung lernen können. Mitunter werden auch Ergebnisse von Shootings präsentiert, für die es eben noch keine Freigabe des Auftraggebers zur Veröffentlichung gibt.
Alles in allem also „sensible“ Daten, deren verantwortungsvoller Umgang zwingend gegeben sein muß.
Das sind nur 2 Beispiele einer ganzen Reihe von Gründen die im Mission Statement des Forum beschrieben werden.
Nun zurück zum Thema. Ein solches Forum macht natürlich nur Sinn, wenn sich genug Leute finden, die qualitativ ein gewisses Niveau erreicht haben. Und über dieses Niveau entscheidet eine Jury, die aus den aktivsten Mitgliedern des Forum rekrutiert worden sind. Eine schwierige Aufgabe, denn zum einen hat man als Jury-Mitglied darüber zu wachen, daß das Niveau nicht verwässert, zum Anderen möchte man natürlich möglichst viele qualitativ gute Leute dabei haben. Für eine Voll-Mitgliedschaft kann man sich mit Arbeiten bewerben und etwas zu sich erzählen, so daß die Jury möglichst ein gutes Bild bekommt. Nicht immer ist sich die Jury einig darüber, ob die Qualität des Bewerbers ausreicht und nicht immer teilen die einzelnen Jurymitglieder die Begründung für eine Ablehnung und Zusage. Auch liegt in der Natur des Menschen, daß Bewerber nicht immer glücklich über die Einschätzungen der Jury sind. Damit nicht nur die Interessen und Einschätzungen einer Minderheit Berücksichtigung finden, besteht die Jury im luxundlaune Forum aus immerhin 18 Leuten. Eine Größe, bei der man davon ausgehen kann, daß insgesamt ein stimmiges Niveau der Mitglieder erreicht wird.
Wie kam ich eigentlich drauf und warum diese Blogpost? Eine von mir wirklich sehr geschätzte Fotografin hat ihr Bewerbung im luxundlaune Forum wieder zurückgezogen , nachdem es von 3 der 18 Jurymitgliedern kein „JA“ für ihre Bewerbung gab und dies mit – zugegeben – diskussionswürdigen Begründungen geschah. Leider wurde auf diversen Kanälen danach reichlich Häme ausgeschüttet, was dem Forum, der Jury und den übrigen Mitgliedern in meinen Augen unrecht tut. Das verwendete Vokabular macht mich (auch wenn ich mich nicht angesprochen fühle) traurig und wird der Idee des Forums wirklich nicht gerecht.
Ich find ihren Rückzug nach wie vor sehr schade, weil ich glaube, daß sie eine Menge hätte mitnehmen können, aber auch eine Menge an Ideen und Kenntnis gegeben hätte und möchte interessierte Fotografen bitten, sich bei uns umzusehen und zu bewerben.
Pingback : Bildkritik – Eine Meinung | Stefan Bäsmann Fotografie
Wir, Ihr, Alle Kindergarten 😛
Jedes Forum hat seine Berechtigung und zwar für die die sich dort wohlfühlen. Die die sich dort nicht wohlfühlen finde andere Foren. Was ist am achso „schroffen“ Ton bei Lux & Laune anders als am „schroffen“ Ton beim z.B. DSLR Forum?
Ich wünsche Lux & Laune alles Gute. Das Forum wir seinen Weg gehen. Da bin ich mir sicher.
@ manni
Das macht natürlich Sinn.
Obwohl ich es bestimmt keine Schande ist, nicht eingelassen zu werden.
Auf den 1. Blick!
»Jux und Staune« macht auf den 1. Blick
den Eindruck eines virtuellen Komposthaufens,
bestehend aus aussortierten dslr-forums-Mitglieden.
Eine Clicque von Inkomptenzlern und Möchtegernlern,
welche die Frontlinsen ihrer Optiken dahin halten,
wo sich was bewegt,
draufdrücken und dann schaun, was es geworden ist.
Nach dem Motto Foten und Shooten:
Der Akku leer,
der Chip ist voll,
das Foten war besonders toll.
Die auf diese Art erreichten Ergebnisse werden dann
bei »Frust und Staune« eingestellt
und sich dann gegenseitig auf die Hintern geschmatzt.
Auf den 2. Blick!
Auf den 2. Blick könnte hier ein virtueller Olymp für Kreativler entstehen!
Kreativler die etwas zu sagen, vor allem aber etwas zum zeigen haben.
Ich habe mich übrigens auch beworben.
Bin aber, dank eines voreingenommenen »Mowlhelden«, abgelehnt worden.
Ich muss aber auch nicht überall Mitglied sein.
Ich fühle mich nicht ausgegrenzt.
Kann ich doch, nach wie vor, die Galerie besuchen!
Was ich auch immer noch tue.
Ich wünsche Lux & Laune für die Zukunft alles Gute!
Wenn dieses Projekt aber ein Erfolg werden soll,
wird man sich von all jenen trennen müssen,
deren Kameras bei eBay besser aufgehoben sind.
Ansonsten wird »Lux« lediglich ein weiteres Forum sein,
welches in den Tiefen des Internets, in Bedeutungslosigkeit versichert!
mfg hans
@denckste!
die verlorenen Threads werden gelöscht, da sich einige Leute (der vermutlich Geld verdienen wollen mit Fotografie) darüber beschwert haben, dass im Internet den Makel ihrer Niederlage öffentlich einsehbar ist.
Hi Leute.
Ich habe mir mal die beiden Köpfe hinter LuxundLaune geschnappt und ein Interview mit Ihnen geführt, vielleicht eröffnet das ja einigen ein Blick hinter die Kulissen und beantwortet einige Fragen zum Lux.
Grüße
http://blog.addicted2photos.com/2011/01/die-luxemacher-im-interview/
bin erst seit ein paar tagen bei L&L. ich bin jetzt schon unglaublich überrascht von diesem forum, natürlich nur positiv.
aber was mir hier, in den kommentaren als als mitglied von L&L an den kopf geworfen wird, von leuten die nur die hälfte des forums kennen, finde ich schon sehr schade.
sry aber alle die was negatives schreiben: ihr habt einfach keine ahnung.
@Kiki
„… Wer seid Ihr eigentlich in dieser Jury?… Im Forum kann ich nur die Galeriebilder sehen und ein paar Kommentare dazu lesen…“
„… Vielleicht ist es naiv von mir, aber ich hoffe einfach, daß sich die Macher die Kritik etwas zu Herzen nehmen und sich etwas transparenter darstellen…“
Das Gegenteil ist leider der Fall:
Alle Kommentare kommen jetzt mit dem selben Standartbildchen und -Namen daher, man kann nicht mehr erkennen, von welchem Jurymitglied die Kritik stammt.
Auch die „verlorenen” Bewerbungen kann man als fast-aussen-Stehende nicht mehr lesen.
Das veranlasst mich dazu, jetzt doch noch mal meinen Senf zu der Diskussion zu geben, auch wenn der Verlauf hier und andernorts mich – gelinde gesagt – anekelt.
Ich kann irgendwie beide Positionen nachvollziehen, finde das Konzept aber trotzdem interessant und weil mir bei Flickr und Facebook zuwenig „richtige“ Kritik rüber kommt, habe ich mich vor einigen Tagen auch beworben.
Allerdings wurden meine Erwartungen ziemlich enttäuscht, denn konstruktive Kritik – angeblich eine Grundidee des Forums – gab es kaum.
Ich hätte dann doch lieber so grenzfällige Kommentare wie „Matschhaare“ gelesen, als gar nix.
Trotzdem die angeblichen „Hardliner“ meine Bilder mehrheitlich abgenickt und das auch kommentiert hatten, habe ich die Bewerbung „verloren“, ohne – wie sonst oft üblich – um Nachschlag gebeten zu werden, ohne dass ich es irgendwie nachvollziehen kann. Die Bewerbung wurde sofort gelöscht.
Irgendwie drängt sich mir so der Verdacht auf, dass es mit den Bildern möglicherweise gar nichts zu tun hat.
Die schwindende Transparenz kickt mich jetzt nicht so. Es ist ja fast so, wie wenn man mit verbundenen Augen auf die Schlachtbank geführt würde.
Schade, ich bin mir sicher, dass es dort ein paar gute Leute gibt: Aber so wie sich Lux und Laune und seine Mitglieder insgesamt in den letzten Tagen – nicht nur auf der eigenen Seite – darstellen, sieht es so aus, als ob sie sich selbst zu demontieren wollten.
Grundgütiger… calm down Kiki! Ich bezog das mit den Burschenschaften auf meine ersten 5 Worte des o. g. Postings und ein Stück weiter unten hatte ich bereits geschrieben, dass ich es hätte anders formulieren sollen. Nichtsdestotrotz festigte sich bei mir ob dieser weiter oben und jener weiter unten genannten Aussagen und des Missionwasweißich usw. usf. diese Bemerkung.
Vom Geist der Burschenschaften war ja auch nicht die Rede, lediglich vom Gehabe „mancher“ Burschenschaft.
… nun nun nochmal: Was soll’s? Wenn die Jungs bei L&L es nicht selbst schnallen, dann wirst du nix daran ändern, ich nicht und alle anderen hier auch nicht. Ebendrum… Was soll’s? 🙂
(Aber es wäre schad‘ drum)
„Was soll’s?“ Vielleicht ist es naiv von mir, aber ich hoffe einfach, daß sich die Macher die Kritik etwas zu Herzen nehmen und sich etwas transparenter darstellen, wenn sie wirklich Interesse an lern- und lehrfreudigen neuen Mitgliedern haben, die für ihre Community eine Bereicherung sein könnten.
Wenn ich allerdings hier in den Kommentaren so etwas lese, dann sinkt bei mir auch die Hoffnung, daß die absolut berechtigte Kritik von Aussen wirklich etwas nutzt:
„Warum? Weil WIR das auf die Beine gestellt haben, weil WIR wissen wo es damit hingehen soll und weil WIR dafür gerade stehen, viel Arbeit reingesteckt haben.
Auch gehen die zugrunde liegenden Ideen nach und nach verloren wenn immer mehr Mitglieder aufgenommen werden. Allein schon deshalb wird die Messlatte für eine Bewerbung immer höher werden und deshalb kann es auch leicht sein, dass bereits Leute drinnen sind die jetzt vielleicht nicht mehr reinkommen würden.“
Mit dieser Einstellung wird eigentlich blendend demonstriert, daß man am liebsten im eigenen Saft schmort und gar nichts mehr dazulernen und sich weiterentwickeln will. Und das steht dem Mission Statement diametral gegenüber.
Ich finde das sehr schade, denn ich halte das Konzept wie gesagt für eigentlich sehr gut. Und ich sehe auch grundsätzlich kein Problem in der Existenz von elitären Zirkeln und exklusiven Gruppen, warum auch?
Lernen funktioniert nun einmal am besten in kleinen Gruppen, das ist doch bekannt.
Daß man in der heutigen Zeit als Fotograf, Blogger, Forenbenutzer oder Journalist ständig vor den Abmahngeiern und den einschlägig bekannten Landgerichten zittern muss, ist wahr und ein absolut ausreichender Grund, um das Forum nicht öffentlich zu machen. Sie diesbezüglich abzusichern hat nichts mit dem Geist der Burschenschaften zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
Erinnert mich an mein Posting vom Januar 14th, 2011 at 9:58 am.
Nur das ich es nicht so schön ausgeschmückt habe… aber meine Gedanken waren ungefähr die gleichen.
Nun gut… was soll’s?!?
Ich habe ein paar Tage überlegt, ob ich hier kommentieren oder besser selbst einen Eintrag bei mir dazu verfassen soll, denn es sind ein paar mehr Gedanken geworden, als für einen Kommentar vielleicht ziemlich sind.
Die Luxundlaune Seite wurde mir letzte Woche via Twitter empfohlen, und ich habe sie mir recht ausführlich angesehen, soweit es als nicht registrierter Besucher eben geht.
Grundsätzlich war bzw. bin ich ja ganz angetan von der Idee, ein Forum in gewisser Hinsicht elitär zu halten und nicht Krethi und Plethi hineinzulassen, nur um dann zum drölften Mal zu diskutieren ob Canon oder Nikon besser ist oder wie man eigentlich ein anständiges Bokeh hinkriegt.
Und ich mag, wie wohl die meisten kreativen Menschen, Herausforderungen; wenn mir jemand sagt, ich solle erst einmal beweisen, daß ich es wert bin ins Baumhaus klettern zu dürfen, dann will und kann ich das in der Regel auch (jedenfalls wenn mich das Baumhaus interessiert). Aber ich stehe meinem Herausforderer offen gegenüber und er mir. Anonyme Zurufe, „dös ignorier’ i nedamol“ wie der Bayer sagt. Genauso wenig wie ich jemals an einem Designwettbewerb teilgenommen habe oder teilnehmen werde, bei dem es zwar tolle Preise gibt und einen namhaften Sponsoren, aber die Jury nicht namentlich genannt.
„A jury of your peers“ heisst es dazu im angelsächsischen Sprachraum, wenngleich meist in anderem Zusammenhang. Ich lasse mich nur von Leuten beurteilen, die mit mir auf Augenhöhe liegen oder deren eigenes Werk so legendär und unangreifbar ist, daß ich mich geehrt fühlen darf.
Und genau hier liegt für mich der Hund begraben:
Wer seid Ihr eigentlich in dieser Jury? Wer sitzt denn da und „macht den Bohlen“? Das wird nicht transparent. Ihr wollt wissen, ob meine Arbeiten gut genug sind und ich zu Euch passe? Das ist völlig okay, aber ich will wissen, wer das wissen will.
Im Forum kann ich nur die Galeriebilder sehen und ein paar Kommentare dazu lesen. Nunja, die paar Bilder sind nicht sonderlich aussagekräftig, genauso wenig wie das Mission Statement. Dort lese ich viel von Spaß und Inspiration und Kreativität, aber wer Ihr seid, verratet Ihr immer noch nicht. Ich weiß nun dank des Beitrags hier, daß der Stilpirat dabei ist, und das ist auf alle Fälle schon mal ein Pluspunkt. Aber der Rest?
Das Impressum ist ein weiterer Minuspunkt. Hier mit Mensa-Ratespielchen konfrontiert zu werden, statt die Chance zu nutzen sich vorzustellen und um Mitglieder zu werben, die eine Bereicherung für die Community sein könnten, das ist einfach kindisch, sorry.
Womit ich dann auch schon beim nächsten Punkt bin: Eine 18-köpfige Jury? Ernsthaft? In den Worten des unsterblichen Samuel L. Jackson: „Negro, please!“ Weniger wäre auch hier mehr.
Zurück bleibt ein schaler Geschmack eines selbstverliebten Haufens mit Tendenz zum Größenwahn und sehr vollen Hosen.
Schade.
Na seht ihr… geht doch auch friedlich. 🙂
@Boris: denkst du an mein Anliegen (Mailverkehr aus 2010…)
Wie bist du eigentlich zum LuxundLaune gekommen, Steffen?
*hüstel*
Neee, ich drück nicht jeden, da bin ich eigen 😉
Aber ich drück mal den Stilpiraten und den boris. Nämlich.
Fühle Dich virtuell gedrückt 🙂
@Christine Danke!
@stilpirat
Ich mag Dich!
Mal ganz ehrlich, viele der Kommentare hier find‘ ich noch viel schlimmer als die zu Julia’s Bewerbung bei LuL.
Für sowas braucht’s anscheinend keine Mit-Glied-schaft in irgendeinem einem Forum…
Können wir uns jetzt alle mal drücken und wieder lieb zueinander sein?
Leute, Meinungsbildung kann doch nur aufgrund von vorliegenden Informationen erfolgen. Wenn viele Informationen nicht vorliegen kann es ja sein, dass die Meinung einseitig gefärbt ist und möglicherweise sogar später revidiert werden kann / muss / soll.
Den Anspruch zu formulieren nur über etwas diskutieren zu wollen / dürfen bei dem man Experte in allen Belangen ist, halte ich für fragwürdig und jeder, der sich überlegt worüber er sich schon Meinungen gebildet oder diskutiert hat, ohne vorher entsprechende Studiengänge belegt zu haben, wird mir Recht geben. Stichworte Politik, Wiki-Leaks, etc.
Wenn wir alle nur noch Schweigen und kein Gespräch aufnehmen dürfen über Dinge die wir sehen, erleben, die uns bewegen – ohne Insider zu sein, wird die Welt verdammt arm! Dafür sind Blogs doch da!
Hi Sascha,
ich glaub wichtiger für das rein-raus ist eher die %-Quote, die eben mit der Anzahl der Mitglieder steigt, einfach schon weil der Platz so klein ist. Die Jury schaut eher nach Bauchgefühl ob’s für den Lux passt. SeSa hat dazu weiter oben etwas geschrieben.
Es gibt ja noch weitere Foren (Twys und Habakuk) die mit dem Prinzip sehr gut auskommen und schon einen Unterschied machen, den man natürlich auch nur kennen kann wenn man drin ist (ich war/bin in beiden Mitglied). Dieses System haben wir übernommen weil es gut funktioniert. Die „Jury“ besteht dort allerdings lediglich aus den Admins. Nur kamen im Lux in so kurzer Zeit soviele, dass nun ein paar Leute aushelfen.
Ich kann verstehen, dass das nun wirken muss wie ein Tribunal. Ich gebe auch die Hoffnung auf das jemals korrigieren zu können, dazu scheinen mir die Meinungen zu fest. Ich kann eigentlich nur hoffen, dass niemand der es auch wirklich versucht hat, wie Jule, zusehr gelitten hat, denn das will sicher niemand.
Over and Out. (-:
Hallo Steffen, wie du schon gesehen hast, habe ich mich auch um eine Bewerbung gekümmert. Das mit der Jury wusste ich garnicht, reizt mich aber sehr.
Den Gedanken von LuL finde ich gut, vorallem da du es so schick zusammengefasst hast. Bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es ausgeht!
Grüße, Hannes
Die Idee des Forums und auch die Umsetzung ist klasse! Großes Lob an die Macher. Ich werde wahrscheinlich niemals in den Genuss kommen, dort ein JA zu erhalten, denn mit meinen fast 33 Jahren werde ich es niemals schaffen, die Photoshop-Kenntnisse und Fotografie-Erfahrung aufzuholen, die andere schon seit Kindesbeinen an gelernt haben (ihr wisst, was ich jetzt hören möchte 😉 ).
Dennoch ist diese Diskussion recht schwierig. Fotografien ist KUNST. Bildbearbeitung ist KUNST. Eine Jury setzt sich aus einer gewissen Anzahl Leute zusammen. Jeder dieser Mitglieder hat ein anderes Verständnis für Kunst. Einen anderen Geschmack. In diesem Sinne wird es für eine Jury, die sich auch noch aus so vielen Personen zusammensetzt, sehr schwer, hier einen gemeinsamen Nenner zu finden. Die Frage, die ich nun in den Raum werfen will ist folgende: Wird die Freigabe eines Künstlers aufgrund des persönlichen Eindrucks auf die Fotos erteilt, oder werden eher fachlich technische Aspekte berücksichtigt? So nach Checklisten-Prinzip? Das, würde ich meinen, wäre eine faire Beurteilung, ob derjenige wirklich Wissen hat, dass er auch weitergeben kann.
Versteht mich nicht falsch, ich finde die Idee des Forum spitze! Mir gehen in den anderen Foren auch die Fragen auf die Nerven, ob man besser Canon oder Nikon kaufen sollte. Und ein gewisses Regelwerk ist wichtig, um das Niveau auf dem Stand zu halten, den man möchte.
Das war mein Quark, zu diesem Thema. ich verfolge das gerne weiter 😉
@Stilpirat: Keine Grabenkämpfe.
Ich habe nie von WIR gesprochen. ich rede nur für mich.
Ich meine nur das was ich geschrieben habe.
Es gibt genug Foren in denen es die selbsternannten Fachleute gibt (so wie IHR) und ich fände es gut, wenn die sich eben alle nur noch bei euch aufhalten würden.
Das würde der Kreativität vieler User (die sich dann endlich ausleben könnten) noch mehr Ansporn geben.
@Johmaul ich weis gar nicht warum dies „IHR und WIR“ Nummer nützlich sein soll? Es geht doch um Fotografie oder? Bei aller leidenschaftlich geführten Diskussion sollte man das mal im Auge behalten…
Diese völlig sinnlosen Grabenkämpfe hab ich sowieso noch nie verstanden…
@Stilpirat: …nicht bockig! Ich würde sagen es ist ein Gefühl der Freude, dass auch Ihr eine Nische gefunden habt. Nur wichtig ist, dass Ihr da bleibt.
.. und ich dachte es und er sagte es!
kranker shit…aber geil was hier abgeht *popcorn* *cola* setzen, Spaß haben, danke 😀
Teatime,
warum nennst du die Bestrebungen und Mühen anderer unbedeutend? Warum ist es unbedeutend wenn welche in die Hand spucken und versuchen ihre Ideen in die Tat umzusetzen, auch wenn wir hier nur über soetwas banales wie ein Forum reden?
Ich war selbst Jahre im Dslr-Forum, wurde von Admins rumgeschubst, von Leuten beleidigt, niemand hilft, niemand teilt, niemand wächst. Ich war bei Psnonstop, dort wurde ich gezwungen zu teilen, gezwungen Beiträge zu schreiben, die Atmosphäre ist reglementiert. Ich war bei Flickr, dort kommt garnichts zustande außer tausende „supie“ im Monat. Ich war in der FC, das war eine einzige Schulterklopferei. Ich war im DForum, dort sagst du einmal „Nikon“ und hast die Fetischisten am Hals. Ich war bei Twys (ein Forum mit Bewerbung) und dort ists sehr fein, aber leider nur Portraitfotografie. Ich war bei Habakuk (ein Forum mit Bewerbung) und dort wars sehr fein, aber leider das Niveau nicht sehr hoch.
Lux ist all das was diese Orte nicht sind. Was du für denkbar schlecht und denkbar gut hälst – das ist ja schön und nett – aber das ist für mich dann „unbedeutend,“ denn für mich zählen Resulate.
Drollig mit welchen Sorgen manche Leute sich die Zeit vertreiben.
Wenn sich einfach alle an die Bildungsbürgerliche Ettikette halten wird doch alles wieder gut.
Im Ernst, ich finde das Bildmaterial das über L&L läuft zum Teil ziemlich ansprechend, z.T. finde ich den Look schon recht geschleckt und daherkopiert.
Wenn die Leute die drin sind sich dabei wiederfinden und davon profitieren is recht. Ich bin aus München, hier haben wir den härtesten Türsteher der Welt und das führt auch zu gemotze.
Muss halt auch mal sein und unter Proleten ist heute eine aufs Maul und morgen zum Bier ganz normal.
Der Bildungsbürger ist da halt nachtragender…. 🙂
@biqinberlin: „So transparent wie ihr euch jedoch hier darstellt, seid ihr aber nicht für Bewerber im Forum. Dahingehend kann ich die Frustration mancher schon verstehen.“
Und deshalb is es ja auch interessant für uns zu sehen wie das „von außen“ alles wirkt, auch um Missverständnisse und Frust zu vermeiden 🙂
Von daher auch ein Danke für deine Eindrücke!
@Teatime: „Und eine Jury aus den aktivsten Mitgliedern zu rekrutieren halte ich persönlich für die denkbar schlechteste Methode. Nicht jeder, der viel schreibt, ist auch geeignet, einer Jury anzugehören.“
Das ist auch nicht der Fall und erschien uns ebenso wenig sinnvoll. Steht das wo?
Ansonsten weiß ich nicht wem wir was schuldig sind oder nicht. Klar, respektvollem Umgang. Aber das betrifft ja auch beide Seiten.
Aber nochmal: muss ja keiner Mitmachen! Wie du schreibst: kleines, und (in the grand scheme of things) unbedeutendes Forum. Is ja kein Ding wenn man da nicht reinkommt, gibt genug andere interessante Sachen im Netz.
Sicher schade wenn es nicht klappt und man vielleicht auch viel Arbeit in die Bewerbung gesteckt hat, aber so is das nunmal und das muss man auch verkraften können!
„“Und eine Jury aus den aktivsten Mitgliedern zu rekrutieren halte ich persönlich für die denkbar schlechteste Methode. Nicht jeder, der viel schreibt, ist auch geeignet, einer Jury anzugehören.”
Das ist auch nicht der Fall und erschien uns ebenso wenig sinnvoll. Steht das wo?“ <- ja, das hatte ich so formuliert
Interessanter Ansatz der Seite. Was man als Nicht-Mitglied so sehen kann, löst bei mir jetzt aber keinen Mitmachwunsch aus.
Aber als Analogi, der schon bei flickr keinen Gruppen beitritt, die eine Bewerbung* erfordern, ist das sowieso keine geeignete Plattform.
*Ich weiss, dass das nicht wirklich zu vergleichen ist.
Wenn ich mir ansehe, wie viele Bilder Julia eingereicht hat, dann frage ich mich ersthaft, was massen die Leute sich da eigentlich an, die so etwas bewerten? So viele Bilder bringt man vielleicht mit, wenn man sich irgendwo um eine Arbeitsstelle bewirbt – aber nicht, wenn man um die Aufnahme in ein winziges (unbedeutendes) Forum bittet! Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob *jeder* so viele Bilder präsentieren muss.
Aber wer in so einer Jury sitzt, von dem darf man doch wohl erwarten, dass er/sie zumindest fähig ist, die Leistung anderer objektiv zu beurteilen. Und einige ablehnende Kommentare kamen mir schon vor, wie aus der unsäglichen fc. Nur keine Konkurrenz im eigenen Haus, andere könnten ja merken, dass man selber scheisse fotografiert. Man darf schon erwarten, dass ein Jurymitglied auch fähig ist, seine Entscheidung für „Ja“ oder „Nein“ sachlich zu begründen. Und das ist man in so einem Fall der Bewerberin durchaus schuldig.
Das Konzept, ein solches Forum zu etablieren, halte ich für gar nicht mal so schlecht, aber die Art und Weise, wen man aufnimmt, sollte noch mal überdacht werden.
Und eine Jury aus den aktivsten Mitgliedern zu rekrutieren halte ich persönlich für die denkbar schlechteste Methode. Nicht jeder, der viel schreibt, ist auch geeignet, einer Jury anzugehören.
Just my 2 ct
@paul
das war doch keine verschwendete Zeit das Forum zu durchforsten und schon gar nicht habe ich strickt nach Negativbeispielen gesucht. Ich hab viele klasse Bilder gesehen, die ich in der Form nicht unbedingt so gebündelt im Internet gefunden hätte. Das hat mich sogar ein, zwei ganze Abende beschäftigt und Spaß gemacht.
So transparent wie ihr euch jedoch hier darstellt, seid ihr aber nicht für Bewerber im Forum. Dahingehend kann ich die Frustration mancher schon verstehen.
Wie der stilpirat schon gesagt hat, nehmt ihr euch Kritik zu Herzen und winkt das nicht einfach nur ab. Damit ist dem ja schon genüge getan. Was ihr ändert und wie oder gar ob ihr etwas ändert, ist euch überlassen.
es grüßt,
der biq
Ich finde euer Forum toll! Will aber da nicht rein.
Ich hoffe nur, dass Ihr dann unter euch bleibt und andere Foren meidet. Es ist gut zu wissen, wo sich euresgleichen aufhalten.
Hui johmau, warum bist Du denn so bockig? 😉
Ahoi Boris,
Nee, also Diskusionen ohne persönlichen Bezug, ohne Kenntnis und Einsicht sind meistens sehr ermüdend. Wenn ich auf sowas Bock hab geh ich ins Dslr-Forum.
Bei der guten Jule F hatte es dagegen schon einen persönlichen Bezug, denn wenn wir sie wirklich irgendwie gekränkt haben sollten, dann ists nur fair und recht sich zu entschuldigen und nochmal drauf einzugehen, kann ja gut und gern der Fehler auch bei uns liegen. Aber jetzt irgendein wiedergekäue – sorry. (-:
Weiss nicht wie du’s siehst aber mir ists damit gleich. Ohne persönlichen Bezug seh ich keinen Grund mich einer Diskutieren zu „stellen.“
Paul, ich habe zu keiner Zeit den Anspruch auf allein-seligmachende-Weisheit formuliert und ebenso an keiner Stelle geschrieben, dass luxundlaune schlecht sei. Ich habe einzig und alleine den öffentlich gemachten Effekt einer gescheiterten Bewerbung kommentiert und für mich einige Rückschlüsse und Theorien entwickelt, die sich keiner zu eigen machen muss. Wenn meine Theorien auf luxundlaune nicht anwendbar sind ist das doch kein Problem. Die Gedanken sind frei – komisch oder auch nicht.
Auch wenn alles eitel Sonnenschein ist und alles nur ein Riesenmißverständnis war. Jeder der sich öffentlich präsentiert und wahrscheinlich umso mehr jeder den aufgrund von nicht öffentlichen Bereichen ein gewisses Mysterium umgibt, muss sich im Zweifelsfall einer Diskussion stellen oder in Kauf nehmen Anlaß einer Diskussion zu sein. Wenn dadurch dann Erklärungen folgen und Transparenz erzeugt wird ist das doch eine begrüßenswerte Sache und ich persönlich sehe da keinen Raum für böses Blut!
Boris,
ich finds ja cool, dass du dir soviele Gedanken machst – aber der einzige „theoretische Ansatz“ den ich sehe, der kommt leider von dir. Wir müssen uns hier nicht rechtfertigen, tuns aber weil niemand für böses Blut sorgen wollte und will.
Resultate haben wir genug. Ich nenn dir ein Beispiel: Paul Ripke. Nach seinem „Look“ wird an tausend Orten vergeblich gesucht. Es macht schlicht keinen Sinn im Dslr-Forum danach zu fragen. Sie haben weder das Potential noch den Zusammenhalt. Wir haben uns nun im Lux drangesetzt, da wurde über Licht gesprochen, da wurden gut ausgeleuchtete Bilder gemacht und im RAW Format mit der Community geteilt, es wurden Bearbeitungsvorschläge gemacht und als PSD veröffentlich, etc. Jemand findet etwas, ein anderer baut schon drauf auf. So hatten wir nach 20 Seiten Ergebnisse von denen kann sich Ripke selbst noch etwas abschneiden. Das passiert eben wenn du Fotografen und Bildbearbeiter zusammenbringst die ein gewisses Niveau haben – sie geben und nehmen und wachsen alle daran.
Nun ist der ganze Ort so konzipiert diesen Workshopcharakter zu fördern. Per Klick kannst du Leute in deiner Nachbarschaft sehen, kannst sie auch per Klick anrufen (via Skype). Es gibt Work-in-Progress Bereiche in denen du Bilder mit anderen analysierst und vervollständigst. Du kannst Projekte ausschreiben, Ideen, Equipment, Visa, Modelle, etc. Alles soll dich anstacheln mal wieder rauszugehen, aktiv zu werden.
Das sind die Dinge die du nie gesehen hast und die auch niemand sieht der nicht Mitglied ist und das ist präzise was wir uns durch die Bewerbung auch erhalten wollen. Jetzt von einem über theoretische Wachstumstendenzen und Zukunftsprognosen zu lesen der keinen Schimmer hat was drinnen passiert – das ist doch irgendwie komisch.
@ Paddy: *lol*
@ Hendrik: … du hast recht. Ich werde es demnächst anders formulieren. 😉
Fakt ist doch, dass der theoretische Ansatz einer entsprechenden Gruppierung gut ist, einen aber, wie erlebt, das Wachstum und die Realität ab einer gewissen Stelle einholen.
Der eine kann damit leben, der andere eben nicht und muss ja auch nicht. Spannend ist es trotzdem und zumindest soviel muß man dem außenstehenden Betrachter, der nicht alle Interna und Strukturen kennt, zubilligen: Für Beteiligte, die beiderseits das Banner der Kritikfähigkeit hochhalten ist für meinen Geschmack ziemlich viel beleidigte Leberwurst im Spiel und vielleicht kann das ja ein Anstoß sein die Diskussionskultur zumindest mal wieder zu hinterfragen.
1) Toll, dass das „Popcorn“ von außen betrieben wird. Is immer, das was man nicht kenn/verborgene interessant.
2)@Jo: Mit Aussagen/Verlgleichen über Burschenschaften würde ich umsichtiger umgehen. Totz *g*!!
3) Finde ich es schade um Julia. Finde ihre Bilder sehr schön und ich denke du hättest sehr gut zu uns gepasst. So „schlimm“ sind wir nämlich nicht 🙂
Mal nur kurz ein paar Punkte, die mir am Herzen liegen:
1.) Ich muss kein Profi sein und auch nicht der weltbeste Photograph um im Namen von Lux & Laune mitentscheiden zu dürfen wer dazu passt.
Warum? Weil WIR das auf die Beine gestellt haben, weil WIR wissen wo es damit hingehen soll und weil WIR dafür gerade stehen, viel Arbeit reingesteckt haben.
Auch gehen die zugrunde liegenden Ideen nach und nach verloren wenn immer mehr Mitglieder aufgenommen werden. Allein schon deshalb wird die Messlatte für eine Bewerbung immer höher werden und deshalb kann es auch leicht sein, dass bereits Leute drinnen sind die jetzt vielleicht nicht mehr reinkommen würden.
2.) Mir kommt es manchmal so vor als wäre Lux & Laune das einzige Photoforum im Internet und als bestünde das Recht auf eine Aufnahme.
Dem ist nicht so. Es kann nicht jeder zu uns passen und das ist auch gar nicht notwendig, es gibt genug andere Orte im Netz.
3.) Mit Elite hat das eigentlich wenig zu tun. Denn dann muss ich ab jetzt anfangen durch die Stadt zu laufen und jede Gruppe von Leuten die gerade was gemeinsam machen als „Elite“ zu beschimpfen!
Kleine Party daheim mit Freunden? >>> ELITE!
Außerdem ist ein großer Teil von dem was wir tun öffentlich zugänglich und es wird mehr werden. Der Blog-Bereich mit Tutorials und Essays etc. ist gerade erst im Entstehen.
Und zu guter Letzt:
4.) Es geht bei der Auswahl NICHT nur um Photos, sondern auch dass jemand von der „Persönlichkeit“ her zu uns passt, d.h. z.B. kritikfähig ist, selbst gern sachliche aber ehrliche Kritik gibt und sowohl zum Geben als auch zum Nehmen bereit ist.
Wenn jemand nach einer missglückten Bewerbung Jurymitglieder „attackiert“ und Unmut stiften geht würde das für mich die Entscheidung eigentlich nur bestärken…
@paul
Naja aber bezüglich „Schw….vergleiche“ wenn ich es richtig verstanden habe muss der Bewerber ja erstmal „seinen“ auspacken und dann wird von der Jury geprüft ob er „lang“ genug ist…;)
biqinberlin,
wenn du die Zeit genutzt hättest dich einfach bei uns zu bewerben, wer weiß – am Ende hättest du vielleicht eine Basis um dir eine Meinung zu formen. Es hat dich nun sogar mehr Zeit gekostet dich zu registrieren nur um Archive nach negativen Eindrücken durchzuforsten – und noch immer noch fehlt dir der Einblick.
Die Portfolios und Bilder die du gesehen hast variieren aus einem einfachen Grund; Die Quote der Bewerbung lag einmal bei 0%. Mit ansteigender Mitgliedszahl wurde sie größer, bis sie eines Tages bei 100% anlangt. Das hat aber auch einen Hintergrund, den du leider übersiehst. Ein Frischling, der vielleicht heute noch nicht auf dem Niveau der Alteingesessenen fotografiert, der kann auch durch seine wilden Tüfteleien und Experimente noch denen einen Schub geben die sich schon längst auf ihren Lohrbeeren ausruhen. Am Ende profitieren beide Seiten. Diese Philosophie haben wir der Baustelle im Dslf-Forum übernommen.
Die Jury kann dabei ruhig nach Bauchgefühl abstimmen, es ist eher diese Quote die Leute hineinlässt oder nicht und die ist eben zur Zeit sehr hoch. Einige Mitglieder haben dabei schon gefordert das Forum einfach zu schließen – aber in der Bewerbung sehen die meisten eher eine nette Geste um auch Dir die Türe offenzuhalten.
André, an der Auswahl muss dich nichts abschrecken. Das gleiche Prinzip hast du überall im Leben, egal ob im Kindergarten, in der Vorschule, in der Oberschule, im Gymnasium, im Studium, in Job und auch im trauten Heim. Immer kommt Bauchgefühl dazwischen und schaut was zu dir passt. Lux ist nicht das einzige Forum, das mit dieser Methode sehr gut läuft, Habakuk und Twys tun es ebenfalls. Auf der anderen Seite haben wir das Dslf-Forum oder das DForum oder die eher unpersönlichen crosscontent Netzwerke – alles gut und schön, aber persönlich daran wachsen wirst du wohl eher nicht. Lux wird von seinen Mitgliedern nicht als Forum aufgefasst – es gibt keinen Anspruch es vollzustopfen. Lieber baut man innen Kontakte auf, lernt Fotografen kennen die besser sind als man selbst, gewinnt Freundschaften. Wachstum nach außen ist also nicht so wichtig.
Leider schreibt jetzt ein Haufen Leute über Dinge die sie unmöglich kennen und beurteilen können, ohne auch nur einen Blick hineingeworfen zu haben (was eben erst nach bestandener Bewerbung möglich ist). Da wird großspurig über eine „Elite“ geredet, da werden Schwanzvergleiche gemacht, Meinungen gefestigt, Portfolios verglichen, es wird mit dem Finger gewunken, etc. und das ist extrem schade aber auch irgendwo wieder typisch.
Ich habe Angst vor Euch.
Man findet immer etwas, was man kritisieren kann, dazu muss man nicht besser sein. Angebracht ist es aber ohne zweifel nicht!
*popcorn*
@biqinberlin
Zum einen sind schon etliche Jurymitglieder persönlich angegriffen worden, zum anderen denke ich, dass man kritisieren kann auch ohne dass man es selbst besser kann. Oder denkst du, dass alle Literatur-, Film- oder Kunstkritiker selbst Romane schreiben, Filme machen oder Bilder malen? Eher nicht, oder? Wieso kann man eine Kritik dann nicht offen annehmen, egal ob derjenige es selbst „besser“ macht oder nicht? : )
@ Steffen: Ich zielte eher auf die ersten 5 Worte. Egal…
Ich werde die Diskussion hier weiterhin mit höchstem Interesse verfolgen. Sehr spannende Sichweise kamen bereits und es werden sicherlich noch einige weitere folgen.
btw: Da (auf besagter Page) sind ja wirklich ein paar ganz feine Arbeiten dabei. Respekt!
Ja hi, da ich wohl die Verantwortliche bin, die ganze Diskussion ins Rollen gebracht hat, muss ich mich hier auch mal äußern. 😉
Ich habe meine „Bewerbung“ vorzeitig zurück gezogen, da ich nach Durchsicht einiger Beiträge der Teilnehmer – egal ob „gewonnen“ oder „verloren“, doch nicht mit dem Ton und der Art einiger Jurymitglieder zurecht kam. Es ging nicht um die „Neins“ die ich bekam – ich kann rechnen und mir war klar, dass ich es letztendlich in die „nicht Elite“ schaffen würde.
Und ja ich kann mit Kritik umgehen – ich liebe Kritik – nur so kann man etwas lernen oder sich verbessern. Aber Leute es ist immer noch so, dass „der Ton die Musik macht“. 😉
Zugegebenermaßen schreckt mich diese Methode der Mitgliederauswahl ebenfalls etwas ab. Nicht weil ich Angst habe, abgelehnt zu werden. Das fände ich nicht schlimm. Ich denke nur mittlerweile anders darüber, was die Beurteilung einer Qualität in dem Bereich angeht. Es gibt Fotografen, mit denen ich gar nichts anfangen kann, die aber dennoch geschätzt werden. Anderen spreche ich viel mehr Ruhm und Ehre zu, als sie gerade bekommen. Es ist schwierig den wirklichen Wert zu beurteilen. Es gibt den Anspruch nach Produktionskriterien, oder aber aus kreativer Sicht. Mitunter ist es schwer am Ende die Arbeitsweise am Endprodukt zu beurteilen. Da hing der Kunde vielleicht noch mit drinnen und und und… Ich denke am Ende sind es die persönlichen Präferenzen die da eine Wertung vornehmen. Also setzt sich das Forum nur aus dem Zusammen, was die Jury präferiert. Auch bei der doch hohen Anzahl der Jurymitglieder, denke ich, über lange Zeit ergibt sich eine recht eingefahrene Spur. Das habe ich auch in der deutschen Fotoblogszene beobachtet. Ich finde sie langsam langweilig. Das aus genau der Sicht, für die das Forum für mich interessant wäre. Ich will wachsen.
@biqinberlin Natürlich ziehen solche Aktionen Diskussionen innerhalb der Jury nach sich und hoffen sowas als Lernprozess nutzen zu können. Es gibt ne Menge zu verbessern – klar!
@Jo “Wir wollen unter uns sein und das ohne Unterlassungsbriefe, Drohungen und all die fürchterlichen Dinge mit denen manche Zeitgenossen sonst noch ihr Geld verdienen.” <- bedeutet, daß es eine Reihe von Anwälten gibt, die durch offene Foren tigern und sich mit Abmahnwellen wegen irgendwelcher fotografierten Kunstwerke ihr Geld verdienen.
Ahoi,
ich möchte mir überhaupt nicht anmaßen, das Projekt und seine Mitglieder anzugreifen, aber ich habe mir die vergangene Woche sowohl die laufenden, die angenommenen und die abgelehnten Bewerbungen angeschaut. Dabei blicke ich auf eine gewisse Beliebigkeit mit der dort aussortiert wird. Ich selbst habe nicht das Niveau, dass du in diesem Artikel angesprochen hast, das maße ich mir nicht an, aber bei einem Blick in die Galerie finde ich Bilder, die so mit Sicherheit nicht ins Forum aufgenommen worden wären. Ganz vorne mit dabei der/die nastra, der/die eigentlich in jeder Bewerbung Badass spielt, deren Arbeiten, meiner Meinung nach, jedoch zu Wünschen übrig lassen. Hinzu kommt, dass man als Gast, meines Erachtens nach, keine Mitgliederprofile anschauen kann – man weiß also überhaupt nicht, wer dieses Jury-Mitglied ist (und was es vorzuweisen hat), dass dich dort gerade zerreißt. In Anbetracht dessen kann ich den Frust deiner mir ebenso bekannten Bekannten verstehen, wenn sie als offensichtlich erfahrene Fotografin dort mit fragwürdiger Kritik abgelehnt wurde.
Die Idee des Forums gefällt mir, keine Frage. Ich verstehe auch, dass man sich mit einem höheren fotographischen Niveau mit den Beiträgen in öffentlichen Foren unterfordert fühlt, respektive nichts dazu lernt, aber es gibt immer noch Dinge, die man bei luxundlaune verbessern kann und sollte.
Es grüßt,
der biq
Moin Steffen,
du sagst, ihr möchtet euch nicht als Elite verstehen (wenn ich das richtig verstanden habe). Liest man sich jedoch das Mission Statement durch, so findet man viele Wesenzüge und Aussagen, die sogenannte „Eliten“ ausmachen. Ein Beispiel: „Wir wollen unter uns sein und das ohne Unterlassungsbriefe, Drohungen und all die fürchterlichen Dinge mit denen manche Zeitgenossen sonst noch ihr Geld verdienen.“
Mein lieber Scholli *g*… das hört sich schwääääär nach einer Burschenschaft an.
Na wie auch immer, ich wünsche euch viel Freude mit dieser Plattform. Mein Ding wäre sowas nicht, aber gut… ich komme eh nicht an euer Wissen ran. Von daher ist die Versuchung nicht so groß. 😉
Schön zusammengefasst. Ich denke das Kernproblem ist hier wirklich zum einen (fehlende) „Kritikfähigkeit“ und zum anderen das „Niveau“ der Kritik für das sie da sein sollte. Beides kam in dem Fall wohl nicht ganz überein… aber mit genügend persönlicher Reife und entsprechender formulatorischer Feinfühligkeit auf der anderen Seite, sollten sich solche Missverständnisse vermeiden lassen. 🙂