Der „Abenteuer Vietnam – Trip 2016“
Februar 2013. Drei Wochen Vietnam liegen hinter mir. Ich war – sagen wir es so wie es ist – durcheinander. Meine Gedanken sortierten sich und aus heutiger Sicht kann ich sagen: Dieser Trip war in vielerlei Hinsicht ein Neustart in meinem Leben. Die Zeilen, die ich damals formulierte bringen es damals wie heute auf den Punkt:
„Vietnam – ich hab mich verliebt. In Dich, in die vielen verrückten Momente hier, in die Schönheit deiner Natur, in die Menschen. Ich hab Dinge gefunden, nach denen ich nicht gesucht habe und habe mit von dir den Kopf waschen lassen. So sollte es sein. Ich hab gelacht, geflucht und war den Tränen nahe. Hier haben Dinge an Bedeutung verloren, die mir wichtig schienen, dafür andere wiederum an Bedeutung gewonnen, die verloren schienen. Das Ziel meiner Reise ist übererfüllt. drei Wochen Intensivkurs „Leben“.
Es folgte das „Logbuch Vietnam“ und weitere Reisen. Doch Vietnam war und blieb der Startschuss. Ich hatte damals die Idee, nochmal nach Vietnam zu fliegen, Leute mitzunehmen, das Land gemeinsam entdecken – eine Art Wendekreis für Leute zu schaffen, um sich auf die Dinge zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind. Ein Trip, bei dem du anders wiederkommst, als du hingefahren bist. Ein Trip, bei dem du lernst, dass deine Kamera mehr ist, als ein Aufnahmewerkzeug. Ein Trip in dem sich alles vereint: Mindclass, Masterclass und Reportage-Workshop. Zwei Wochen, sechs Leute. Eng aufeinander. Auseinandersetzung. Kopf waschen.
Wir haben den Trip geplant, kalkuliert, durchdacht und nun ist es soweit. Wir starten im nächsten Jahr (April/Mai 2016) mit zwei Trips durch den mystischen Norden Vietnams. Wir werden uns aus der Zivilisation verabschieden, in den Dschungel wagen, am Lagerfeuer sitzen und fotografischen Seemannsgarn spinnen. Wir werden wir auf entlegene Bergvölker treffen und Gelegenheit haben, das sehr ursprüngliche Leben der Menschen hier kennenzulernen und zu fotografieren. Wir werden Wanderungen durch Bergnebelwälder unternehmen, Bäche durchqueren und Gebirgslandschaften mit atemberaubenden Schluchten vorfinden. Wir werden das Leben auf den Straßen Hanoi´s fotografieren, Bootstouren durch die Halong-Bay unternehmen und mit dem Moped über einsame Serpentinen cruisen. Deine Maß an notwendigem Luxus sollte sich auf die Gegebenheiten in einem wenig entwickeltem Gebiet einstellen können. Sprich: Flenne nicht rum, wenn deine Hose dreckig wird und es keinen Hemden-Bügel-Service im Hotel gibt. Wahrscheinlich wirst du zum Frühstück oft nicht mal frische Brötchen kriegen, sondern scharfe Suppe oder noch Schlimmeres.
Die Auswahl der Teilnehmer und Zusammenstellung der Gruppen möchte ich diesmal nicht nach dem „wer zuerst kommt…“ Prinzip vornehmen, sondern werde mit allen Interessenten ein Skype-Interview führen, um möglichst homogene Gruppen zusammenstellen zu können. Wenn sich das alle bisher für dich gut anfühlt, melde dich hier an:
Dort findet du alle weiteren Informationen.
Ich werde also definitiv wiederkommen und freue mich jetzt schon drauf. Ich hatte mich verirrt und eines in Vietnam gelernt: Du kannst dich darauf verlassen, dass sich immer neue Ziele auftuen – Tag für Tag. Du musst sie gar nicht suchen, sie werden DICH finden. Und kannst sicher sein, dass dich diese Erfahrungen ein Leben lang begleiteten werden. Manchmal muss man sich wohl verirren, um sich zu finden.
Hier ein Interview mit Ben Hammer, welches ich nach meiner ersten Reise aufgenommen habe:
Hier einige Aufnahmen meiner Tour aus dem Jahr 2013