Bilder die wir nicht sehen wollten…
Wo keine Bilder da kein Krieg! Diese alte PR Weisheit wusste sich der große Bruder Amerika bereits bei zahlreichen Kriegen zu nutze zu machen. Fotografien machen ein Elend erst greifbar. Und irgendwie fehlte bei der furchtbaren Ölkatastrophe im Golf von Mexico bisher greifbares Mitleid. BP ist mit allen Wassern gewaschen – soviel steht fest. Und der Einsatz von Chemie um einen Ölteppich in Öltröpfchen zu verwandeln verfolgt nur ein Ziel: „Schlimme Bilder verhindern“! Denn weniger Öl wird es deshalb nicht… das Öl verteilt sich nur anders.
Nun, der Kampf ums „Bilder verhindern“ scheint verloren. The BigPicture zeigt nun Fotografien von Charlie Riedel, die mir echt das Wasser in die Augen treibt:
http://www.boston.com/bigpicture/2010/06/caught_in_the_oil.html
Schaut hin! Es sind Bilder die wir nicht sehen wollten – aber sollten!
(via http://markuswaeger.wordpress.com/2010/06/04/bilder-die-wir-nicht-sehen-wollen)
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Wie war das früher im Chemie Unterricht?
Ein Tropfen Öl verschmutzt 1000 Liter Wasser…
Für diese Bilder habe ich keine Worte. Es ist einfach schrecklich mit anzusehen, wie diese Vögel ölverschmiert verendet sind oder noch ihren Todeskampf dagegen kämpfen. Grauenvoll… da steigen einem die Tränen in die Augen.
Dazu auch passend (und ja, „passend“ klingt in dem Zusammenhang fast schon widerlich…), ein offener Brief von Leroy Stick, dem Mann hinter @BPGlobalPR
einfach nur: … oh mein Gott …