Nebenprojekte
Ich muss zugeben, ich hielt lange Zeit nicht viel von Akt-Fotografie. Alles,was ich davon sah, sprach mich nicht wirklich an: Nackte Mädels im Rauch auf Motorrädern vor blauem Fotokarton, geschminkt wie in den Achtzigern mit Posings aus dem großen „Aktposing-Lexikon“- angepinnte Möpse im Spind – die hochgezogenen Röcke, die nackte Ärsche auf Fahrradsätteln freigeben… Ich habe es nicht verstanden. Möglicherweise habe ich zu wenig Y-Chromosomen!? Ich habe dann vor ein paar Jahren sogar mal einen Akt-Fotografie-Workshop besucht, weil ich irgendwie dachte, dass mir das weiterhilft. Das Gegenteil war der Fall. Um ehrlich zu sein, hatte ich bei den Teilnehmern nicht mal das Gefühl, dass es um Fotografie ginge. Ich fürchte, die Mehrzahl der Teilnehmer sammelte einfach nur Material zum „Besser-Einschlafen“. Am Ende entschloss ich mich, angezogene Menschen auch sehr interessant zu finden und begrub das Thema.
Bis ich dann irgendwann so tollen Arbeiten, wie die von Jan Scholz und Rüdiger Beckmann sah und beschloss, mich doch noch mal mit dem Thema auseinanderzusetzen zu wollen. Und so traf ich im letzten Jahr mein erstes freiwilliges Model in einem Hotelzimmer in Hamburg…
Mittlerweile sind weitere Sessions hinzugekommen. Eines zeigte ich hier bereits in wenigen Ausschnitten. Und so langsam werde ich auch warm mit dem Thema. Und damit ich fleissig weiter üben kann, bin ich ständig auf der Suche nach Modellen. Sollten sich hier unter meinen verehrten Leserinnen, noch mutige Freiwillige finden, oder jemanden Freiwilliges kennen, dann schreibt mir gern via Kontaktformular.