To whom it may concern
Ach Rodriguez. Mit Dir auf den Ohren kommen mir im Moment die besten Bildideen. „To whom it may concern“ erwischte mich in der U-Bahn auf dem Weg irgendwohin. Ich war noch in Gedanken bei der Masterclass des Vortages und lies unser Gespräch darüber, wie wichtig es sei, seine Ideen umzusetzen, noch mal Revue passieren. „Künstler schaffen Dinge. Sitzt du nur zu Hause und denkst dir Sachen aus, setzt sie aber nicht um, endest du als Poser. Du solltest regelmäßig etwas veröffentlichen….“ … soweit meine Philosophie, soweit Sinn und Ziel dieses Blogs. Und nun Rodriguez in der U-Bahn. Nahe liegende Bildideen schossen mir durch den Kopf und wurden wieder verworfen – „Repeat Song: „To whom it may concern„: Ich sitze störrisch auf einen Stuhl – hübsch zurecht gemacht und bereit für das Leben. Wartend darauf, dass das Glück anklopft. Die Party auf die niemand kam, weil ich niemanden einlud und nicht einsah, das eine Einladung mit dem Öffnen der Tür beginnt. Ich bin Viele. Ich bin die einsame Seele, die sich vom Leben ungerecht behandelt fühlt. Ich bin der Poser, der Konformist und Zauderer. Ich bin ein schwarzes Teufelchen auf deiner Schulter.
Soundtrack:
Gear: Contax 645 | Zeiss 80/2,0 | AgfaPan 25
Am Ende ein missglückter Versuch, die Idee via 8×10 umzusetzen. Das falsche Objektiv, zu wenig Suppe in der Entwicklerdose und der Gesichtsausdruck eines betrunkenen Hundewelpens: